Modedesigner Ausbildung
Informiere dich hier ausführlich über die Ausbildung zum/zur Modedesigner/in. Wir sagen dir, wo du eine Modedesign Ausbildung machen kannst, welche Voraussetzungen du mitbringen musst und wie deine beruflichen Perspektiven aussehen.
Inhaltsverzeichnis
In Kürze
- Dauer: 2 - 3 Jahre
- Voraussetzung: individuell – von Hauptschulabschluss bis Fachabitur, üblich: Realschulabschluss
- Art der Durchführung: Schulisch + Praktikum
- Abschluss: Staatlich geprüfte/r Modedesigner/in oder institutsinternes Zertifikat
Die Ausbildung im Überblick
Bei der Ausbildung zum Modedesigner handelt es sich um eine schulische Ausbildung an Modeschulen, Modefachschulen und Berufskollegs, die zwei bis drei Jahre dauert und mit dem Abschluss "Staatlich geprüfte/r Modedesigner/in" endet. Darüber hinaus gibt es Ausbildungen, die mit einem institutseigenen Abschluss enden und nicht zwingend nach landesrechtlichen Regelungen aufgebaut sind, sondern interne Ausbildungspläne haben.
Modedesign Ausbildungen finden üblicherweise immer schulisch statt, das heißt während der gesamten Ausbildungszeit – mit Ausnahme für ein Praktikum – besuchst du die Modeschule/Modefachschule, um dort das Modedesign zu erlernen. Das heißt jedoch nicht, dass du nur die Schulbank drückst – du verbringst viel Zeit im Atelier, um das Handwerk des Modedesigns von A bis Z zu erlernen.
Du möchtest ein Modedesign Praktikum absolvieren und bist gerade auf der Suche nach einem Platz? In unserer Jobbörse findest du passende Praktikumsstellen.
Möchtest du eine duale Ausbildung machen, also eine solche, die die Arbeit in einem Unternehmen mit dem regelmäßigen Berufsschulbesuch ergänzt, kannst du das nur mit einer Ausbildung zum/zur Textil- und Modenäher/in, Textil- und Modeschneider/in oder Änderungsschneider/in machen.
Zusatzausbildungen und weitere Abschlüsse
Viele Modeschulen bieten die Möglichkeit, neben dem Abschluss zum/zur Modedesigner/in parallel weitere Abschlüsse und Qualifikationen zu erwerben.
Besonders häufig wird die parallele Ausbildung zum Maßschneider angeboten, teilweise kann sogar der Meister gemacht werden. Die Ausbildung zum/zur Maßschneider/in erfolgt dann in Kooperation mit der Handwerkskammer.
Auch der Erwerb der Fachhochschulreife ist neben der Modedesign Ausbildung oft möglich. Der Vorteil: Entscheidest du dich nach der Ausbildung für eine weitere Qualifikation, ist der Zugang zu einem Bachelorstudium möglich.
Wer die Fachhochschulreife hat, kann außerdem an der Modefachschule einen Bachelor in Fashion Management machen. Den macht man in Zusammenarbeit mit einer Hochschule, entweder gleich parallel zur Ausbildung oder beginnt das Studium gegen Ende der Ausbildung.