Mode Berufe: Einsatzgebiete und Jobs nach dem Mode Studium
Welche Berufsmöglichkeiten gibt es eigentlich in der Modebranche? Viele! So viel steht fest. Wir erklären dir, in welchen Bereichen der Mode man überall arbeiten kann und wie man sich für den Wunschberuf qualifiziert.
Was mit Mode machen – was heißt das überhaupt? Nun, die Modebranche ist groß und vielfältig. Hier arbeiten Menschen mit unterschiedlichster Ausbildung in ganz verschiedenen Fachbereichen. Ein Beispiel: Der Accessoire-Designer, der Modemanager und der Textilingenieur – sie arbeiten alle in der Modebranche, machen aber völlig unterschiedliche Dinge. Klar, dass sie auch eine ganz andere Qualifikation mitbringen.
Die meisten Mode Berufe sind mit einer Ausbildung (schulisch oder dual im Betrieb) zugänglich, für einige braucht man aber auch ein Studium, das mit Bachelor bzw. Master abschließt. Des Weiteren wird der Zugang durch berufsspezifische Kompetenzen bestimmt. Teilt man die Mode Berufe in Fachbereiche ein, so gibt es mindestens drei: Design-Berufe, Management-Berufe und Technik-Berufe.
Welche Mode Berufe interessieren dich?
Im Folgenden wollen wir dir verschiedene Mode Berufe innerhalb der drei großen Kompetenzbereiche näher vorstellen. Klick einfach auf den Bereich, der dir am meisten zusagt oder schau dir direkt die Übersicht zu den Berufen in der Modebranche an.
Typische Arbeitgeber der Modebranche
Egal, ob man nun Modedesign, Textiltechnik oder Fashion Management studiert hat, die potenziellen Arbeitgeber sind die gleichen. Hier mal ein paar Beispiele:
Hersteller von Bekleidung:
Ob nun Jeans und T-Shirt oder Spezialbekleidung, wie Outdoor-, Sport- oder Schutzbekleidung – hier gibt es jede Menge Jobs, vor allen in der Produktion und Prozessoptimierung (technische Aufgaben), aber genauso in Materialeinkauf, Vertrieb und Marketing (kaufmännische Tätigkeiten) sowie Konzept und Design (künstlerische Berufe).
Hersteller von Textilien:
Hersteller von Heimtextilien (Kissen, Handtücher und Tischdecken), Polsterbezügen (für Bahn, Flugzeug, Auto) oder Medizintextilien (smarte Textilien, die z.B. die Atemfrequenz überwachen) brauchen wie Bekleidungshersteller Fachleute, die die Produktion überwachen, Materialien prüfen und Qualitätsmanagement betreiben. Aber auch in der Materialbeschaffung, Entwicklung und Unternehmensstrategie sind Textil-Experten gefragt.
Modemarken:
Modemarken brauchen Designer, die Trends aufspüren und ganze Kollektionen entsprechend dem Image und der Ausrichtung der Marke entwerfen. Sie werden auch nur erfolgreich, wenn Modemanager sich um ein entsprechendes Marketing kümmern und die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens im Auge behalten.
Modedesigner:
Auch selbstständige Modedesigner stellen ein! Die meisten arbeiten zwar allein für ihr eigenes Label, wer aber sehr erfolgreich ist, stellt auch Junior-Modedesigner als Unterstützung ein. Bei der Vermarktung des Labels werden außerdem Mode-Marketer gebraucht.
Modehäuser:
Große Modehäuser brauchen nicht nur Verkaufspersonal und Modeberater, sie brauchen vor allem Mode-Kenner, die die richtige Ware einkaufen und diese zu präsentieren wissen. Einkauf, Marketing und Vertrieb gehen hier Hand in Hand. Alles muss sitzen, damit der Kunde die Ware attraktiv findet und der Absatz erfolgt.
Warenhausketten:
Neben Elektronik, Haushalts- und Spielwaren, verkaufen Warenhäuser auch jede Menge Mode. Genauso wie im eigenständigen Modehaus müssen auch hier die Mode-Flächen gemanagt werden. Flächenmanager kümmern sich beispielsweise um den Aufbau und die Präsentation, haben die Lieferbestände im Auge und beraten Kunden in Fashion-Fragen.
Modezeitschriften:
Hier arbeiten Schreib-, Foto- oder Videografie-Talente, teilweise auch direkt aus der Modebranche. Schließlich wollen die Leser erfahren, was die neusten Trends sind.
Marketing- und Werbeagenturen:
Wenn Designer, Modemarken und Modehäuser Werbung machen wollen, wenden sie sich dazu meistens an eine Agentur. Die Agentur braucht für große Kunden Personal, dass sich mit dem Marketing-Gegenstand identifizieren kann und die Marketing-Trickkiste bedienen kann.
PR-Agenturen:
Image ist alles! Modedesigner, Marken und überhaupt alle großen Unternehmen der Modebranche setzen auf Unterstützung von PR-Fachleuten, wenn es um die Öffentlichkeitsarbeit geht.
Unternehmens- und Personalberatungen:
Was haben die denn mit Mode zu tun? Nun, wenn eine Beratungsfirma ein großes Modeunternehmen vertritt, sind Fachleute gefragt, die sich mit der Modebranche auskennen, zum Beispiel Modemanager.
Fazit
Die Auswahl an potenziellen Arbeitgebern für Absolventen ist sehr groß. Für welche Branche bzw. welches Unternehmen man sich dann genau bewirbt, hängt natürlich von der Ausrichtung des jeweiligen Mode Studiengangs ab.
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