Beruf Moderedakteur/in
In der Modewelt kennst du dich gut aus und dein Style inspiriert andere? Dazu bist du wortgewandt und medienaffin? Mache deine Leidenschaft zum Beruf und werde Moderedakteur/in! Wie man Moderedakteur/in wird und was dich im Beruf erwartet, das erfährst du in diesem Berufsprofil.
Inhaltsverzeichnis
Übersicht
Der Beruf Moderedakteur/in ist beliebt: Immer mehr Schulabgänger interessieren sich für diesen Teilbereich des Kulturjournalismus. Wie der Journalistenberuf, zählt der Beruf Moderedakteur/in zu den freien Berufen. Jeder kann sich Moderedakteur/in nennen, doch ganz so leicht ist es nicht. Am ehesten ergreifen Menschen den Beruf des Moderedakteurs, nachdem sie ein Hochschulstudium absolviert haben, idealerweise ein Modejournalismus Studium. Wie genau man Moderedakteur/in wird und was ein Moderedakteur im Berufsalltag alles macht, möchten wir dir natürlich nicht vorenthalten.
Was macht ein Moderedakteur?
Als Moderedakteur/in bereitest du Trends, Themen und Neuerungen der Mode- und Fashionwelt für die Öffentlichkeit auf. Ein Moderedakteur bildet das vermittelnde Medium zwischen Modedesign und denen, die sich für Mode interessieren. Berichtet wird beispielsweise über neue Modetrends, aber auch über gesellschaftliche, kulturelle sowie wirtschaftliche Zusammenhänge der Modewelt.
Wie arbeitet ein Moderedakteur?
Wie der klassische Journalist, berichten Moderedakteure üblicherweise in Form von Wort und Bild über ihr Ressort. Moderedakteure besuchen Fachveranstaltungen der Modebranche, interviewen Designer oder andere Persönlichkeiten der Modewelt und sind immer ganz nah am Geschehen dran. Doch darauf allein beschränkt es sich nicht: Immer mehr gewinnt der Bereich des Service-Journalismus an Bedeutung. Moderedakteure berichten nicht nur, sie inszenieren Mode in ihrer Berichterstattung und inspirieren so andere in Sachen Fashion.
Wo arbeitet ein Moderedakteur?
Ganz klassisch arbeiten Moderedakteure bei Tages- oder Wochenzeitungen, wo sie Themen der Modebranche für ein breites Publikum bereitstellen. Fachzeitschriften und Modemagazine, gehören ebenfalls zu ihren typischen Einsatzbereichen.
Neben den Print-Formaten gewinnt der Online-Bereich immer mehr an Bedeutung: Als Mode-Blogger oder Influencer berichtest du unabhängig und individuell über Modethemen und kannst zusätzlich deinen eigenen Stil in Sachen Berichterstattung und Mode einbringen.
Moderedakteur werden
Viele Wege führen zum Beruf Moderedakteur/in. Zwar ist die Berufsbezeichnung nicht geschützt, aber ohne Hochschulstudium oder praktischer Berufserfahrung wird die Karriere sehr schwierig. Wie bereits erwähnt, führt ein Modejournalismus Studium zum Beruf Moderedakteur/in. Auch ein Modemarketing Studium oder ein Studium der Kommunikationswissenschaften bietet einen guten Einstieg in den Beruf. Eine Übersicht über Studiengänge aus diesem Fachbereich kannst du dir auf unserem Partnerportal Medienstudienführer verschaffen.
Diverse Praktika vor, während oder nach dem Studium erleichtern den Einstieg in den Beruf Moderedakteur/in. Dort sammelst du wertvolle Berufserfahrung, die du so im Studium nicht bekommst. Es empfiehlt sich Praktika in verschiedenen Bereichen der Modebranche zu absolvieren, um so einen breit gefächerten Überblick über die Modewelt zu bekommen.
Karriere
Das Ressort Modejournalismus gewinnt immer mehr an Bedeutung. Der Trend bewegt sich hin zu einer immer mehr personalisierten Berichterstattung über Modetrends. Schließlich gibt es viele Modegeschmäcker, welche alle von neuen Trends und Themen inspiriert werden wollen. Sei es in Fachzeitschriften oder ganz persönlich über Social Media, Karrierechancen sind vielfältig und tummeln sich überall.
Wie in vielen journalistischen Berufszweigen auch, musst du dich zunächst als Hochschulabsolvent in der Berufswelt beweisen. Am ehesten gelingt dies mit zuvor abgelegten Praktika, ebenfalls zählt Berufserfahrung als Freiberufler dazu. Einmal in einer Redaktion angekommen, ist es üblich, dass du dich von unten nach oben hocharbeitest. Ein klassischer Berufseinstieg bildet ein Volontariat oder ein Praktikum, diese Stellen sind jedoch sehr beliebt.
Aller Anfang ist schwer, doch sind die anfänglichen Hürden gemeistert, geht es immer weiter bergauf. Moderedakteure arbeiten klassisch in Festanstellung in einer Redaktion eines Modemagazins oder Fachzeitschrift. Immer beliebter wird die selbstständige Karriere als Mode-Blogger oder Influencer. Zwar ist eine selbstständige Tätigkeit mit mehr Verwaltungsaufwand verbunden, aber sein eigener Chef zu sein bedeutet letztlich auch, mehr berufliche Freiheit zu genießen.
Gehalt
Maßgeblich entscheidend für das Gehalt in der Modebranche ist die Art des Beschäftigungsverhältnisses und die tatsächlich ausgeübte Position. Sofern du eine freiberufliche Tätigkeit als Moderedakteur anstrebst, musst du dir darüber im Klaren sein, dass du nur selten mit einem gleich bleibendem Gehalt rechnen kannst. Je nach Auftragslage und eigener Verfügbarkeit kannst du entweder viel oder wenig Geld im Monat verdienen.
Anders sieht es schon bei einer Festanstellung als Moderedakteur/in aus. Durchschnittlich liegt das Einstiegsgehalt zwischen 28.000 Euro und 42.000 Euro brutto pro Jahr. Maßgeblich für die Höhe des Gehalts ist aber nicht nur die ausgeübte Position, sondern auch Vorerfahrung. Je mehr Berufserfahrung in Form von Praktika o.ä. du mitbringst, desto mehr Grundlage für ein höheres Einstiegsgehalt bringst du in den Job mit.