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Welche Jobchancen hat man als Modedesigner?

Wer viel Geld und Zeit in ein Modedesign Studium steckt, möchte auch einigermaßen sicher sein, dass man danach auch vernünftige Jobaussichten hat. Da die Welt der Mode für viele eine große Anziehungskraft hat, ist die Konkurrenz um die renommierten Jobs groß. Welche Chancen man nach dem Studienabschluss hat, bestimmt man aber vor allem selber.

Die Vorstellung, Kleidung zu entwerfen, die der eigenen Auffassung entspricht und damit auch die Umwelt zu prägen, ist verlockend. Jährlich interessieren sich tausende junge Leute für ein Studium oder eine Ausbildung im Modedesign. Aber nur eine Handvoll schafft es dann zum großen Traum einer erfolgreichen Marke und einem Leben zwischen Laufsteg und Atelier. Das heißt aber nicht, dass die anderen nicht erfolgreich sind, es gibt nämlich noch zahlreiche weitere Jobchancen für Modedesigner.

Es gibt viel Konkurrenz

Der Titel "Modedesigner" ist nicht geschützt. Es darf sich also jeder so nennen, auch wenn er keine seriöse Ausbildung an einer Modeschule oder Hochschule absolviert. Wer seine Jobaussichten möglichst positiv gestalten will, benötigt also zunächst eine fundierte Modedesign Ausbildung bzw. ein Modedesign Studium. Nicht schaden kann zudem eine Schneiderlehre vor der Design-Ausbildung, rät Nora Kühner, Geschäftsführerin des Verbandes Deutscher Mode- und Textildesigner. Wer diese Voraussetzungen mitbringt, hat schonmal einige Konkurrenten um die guten Modedesign-Jobs hinter sich gelassen.

Es kommt aber auf noch viel mehr an. Die besten Chancen haben diejenigen, die schnell denken können, kreativ sind und vor allem schon während der Studienzeit zahlreiche Praktika im In- und Ausland absolvieren sowie passende studentische Nebenjobs haben. Natürlich ist das sehr anstrengend und mit Urlaub haben die Semesterferien dann wenig zu tun, aber dafür legt man wichtige Grundsteine für den Berufseinstieg.

Außerdem sollte man sich auch die realistischen Berufsmöglichkeiten zusammensuchen. Die wenigsten Absolventen eines Modedesign Studiums arbeiten später als selbständige Designer. Und das dann auch meist nicht mit einem großen Einkommen. So hat eine Studie des Berliner Senats herausgefunden, dass bei der 18 % der selbständigen Modedesigner das Einkommen gerade für einen bescheidenen Lebensunterhalt reicht. 42 % geben sogar an, dass ihr Einkommen nicht ausreiche.

An dieser Stelle kommen die Jobaussichten als angestellte Modedesigner ins Spiel. Zwar starten die Wenigsten ein Modedesign Studium mit dem Traum, in einem Industrieunternehmen zu arbeiten, aber diese Firmen bieten nunmal die meisten Arbeitsplätze und Jobchancen. Von den großen Ketten wie ZARA und Esprit bis zu No-Name-Herstellern reicht das Spektrum.

Es muss ja nicht immer das Design bleiben

Viele Modedesigner suchen ihre Chancen auch in themenverwandten Berufsfeldern. Wir haben einige Beispiele des Karrierenetzwerks Xing zusammengestellt. Hier siehst du, welche vielfältigen Möglichkeiten du mit einem Modedesign Studium hast.

Die richtige Anlaufstelle finden

Damit du auch die richtige Uni, Fachhochschule, Akademie oder Modeschule für deine zukünftige Karriere findest, haben wir dir in unserer Datenbank schonmal die besten Kandidaten rausgesucht.

142 Unis, Fachhochschulen, Akademien und Modeschulen

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Fazit: Mach was draus!

Unterhalte dich vor dem Studienstart mit Modedesign Studierenden und Absolventen. So bekommst du einen guten Einblick in das Studium. Es ist wahrscheinlich anstrengender, als du vorher glaubst, und du musst viel investieren. Nicht nur Geld in die Studiengebühren, sondern auch Zeit in Praktika und die kreative Weiterentwicklung.

Wer ordentlich Gas gibt, der wird mit einem Modedesign Studium gute Jobaussichten in vielfältigen Tätigkeitsfeldern haben. Aber nur wenige werden zu bekannten Designern und Stars. Auf den Punkt bringt es Silvia Schüller, Dozentin an der Hochschule der Künste in Berlin: „Der Job schwimmt auf keinen zu, man muss ihn sich erobern.“

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