Textil- und Bekleidungstechnik Studium
Der etwas andere Mode-Studiengang: Im Textil- und Bekleidungstechnik Studium geht es um die Produktion von Textilien und Mode, das heißt, die Technik steht hier im Fokus. Wir informieren dich über Studieninhalte, Voraussetzungen und Karriere und verraten dir, an welchen Hoch- und Modeschulen du Textiltechnik studieren kannst.
Inhaltsverzeichnis
Mode besteht aus Textilien. Aber aus Textilien werden nicht nur Kleidungsstücke gemacht. Auch jeder Sitz in Flugzeug, Bus und Bahn ist mit Stoff versehen, Sofas werden mit Textilien bezogen und Zelte bestehen aus bestimmten Materialien. Textilien kommen im Prinzip überall zum Einsatz. Und hier sind Textiltechniker/innen gefragt!
Was ist Textil- und Bekleidungstechnik?
Textil- und Bekleidungstechnik beschäftigt sich mit den technischen Aspekten von textilen Materialien. Es geht um die Entwicklung von neuen Materialien sowie die Aufbereitung dieser für bestimmte Zwecke.
Textiltechniker/innen, auch Textilingenieur/innen genannt, entwickeln innovative Materialien, z.B. für den garantiert wasserfesten Gummistiefel, die winddichte Outdoorjacke oder den robusten Teppich für den Balkon. Sie nutzen dazu Fasern, die zu Garn gesponnen werden, welches wiederum durch verschiedene Verfahren weiter verarbeitet wird zu Endprodukten für Mode, Bekleidung, Einrichtung, technische Textilien oder anderes.
Studiengänge, wie Textil- und Bekleidungstechnik, Textile Engineering, Kunststoff- und Textiltechnik oder Textiltechnologie-Textilmanagement beschäftigen sich genau damit.
Wie du unschwer an den Bezeichnungen der Studiengänge erraten kannst, steht hier die Technik absolut im Fokus. Es handelt sich dabei um ingenieurwissenschaftliche Studiengänge. Dir sollte also bewusst sein, dass es sich nicht um das typische Mode Studium handelt und ein echter Technik-Fan sein.
Das Angebot an Bachelor- und Masterstudiengängen ist recht groß, so hast du bundesweite gute Wahlmöglichkeiten. Da es sich um technische Studiengänge handelt, werden diese überwiegend von staatlichen Fachhochschulen und Universitäten angeboten, weniger von privaten Einrichtungen.